der Zusammenbau
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. So heißt es doch immer in den
Rep.-Leitfäden. Kurz entschlossen hab eich die Achse wieder an den
Einsatzort zurückversetzt und noch einige andere Dinge in Angriff genommen.
Achse vormontiert mit Tragarmen. Endlich konnte ich mal das
MATRA-VW Werkzeug zum Einsatz bringen, wobei es da eine
gerade Leiste auch tut um den Versatz der Tragarme oben zu
unten rauszumessen. Nach meiner Aktion hatte ich links 7mm,
rechts 6mm, also alles voll im Rahmen.
zwischendurch habe ich noch die Haube geschliffen und
lackiert (Dosenlackierung)
auch die
Spurstangen sind nun Einsatzbereit mit neuen Köpfen.
weiterhin habe ich die hintere Haube noch an den Ovali
gebaut und, damit ich sie dem alten Look etwas anpassen kann,
mit einem 1000er Schleifpapier abgezogen und
anschließend auspoliert, farblich ist sie einen Tick
dunkler, aber für eine Dosenlackierung bei ca. 2-5°
Außentemperatur ist sie für meine Zwecke optimal gelungen.
auch die
Dämpfer hab eich noch entlacken und entrosten
(Funktionszustand TOP) und anschließend lackieren
müssen da ich ja die Achse noch einbauen wollte.
Und
schon war sie drinnen die VVA, Den Rahmenkopf habe ich grob
gesäubert, wie ich ihn letztendlich versiegle weis ich noch
nicht genau, aber das Trockeneisen wird wohl vorher noch
anstehen.
auch das
rechte Bremsankerblech war gleich dran geschraubt, die in
Fahrtrichtung vordere Befestigungsschraube habe ich ohne
Unterlegscheibe montiert (dafür mit ausreichend
Schraubensicherung) um eine Lenkeinschlagbegrenzung zu
bekommen in Richtung Lampentopf, je länger die Schraube
hinten rausschaut, desto geringer der Lenkeinschlag.... der
Tüv wird sich freuen wenn nix schleift :-)
just in time (04.01.2007)
Eines fügt sich
wieder zum Andern, auch wenn immer noch zu langsam, da muss mehr Druck
dahinter :-). Bis zu meinem 30. Geburtstag im März muss das Ding fahren ,das
ist Fakt.
Die Nummernschildleuchte habe ich ausgebeult und konnte sie
kurzfristig beim Wolfi sandstrahlen :-) am 02.01.
Anschließend gleich grundiert und lackiert. Viel mühe auf
perfektes Finish habe ich mir nicht gegeben, sprich die
Minidellen in Haube und Nase habe ich mit Absicht nicht
verschwinden lassen, das würde dann zu neu / fremd am Ovali
aussehen.
da ich
viel wiederverwerte habe ich diesmal sogar ein Nasenglas
"instandgesetzt" welches ich zu Zeiten meiner
Erstrestauration unter Garantie entsorgt hätte. Am Rand habe
ich die Reparaturstelle dann schwarz lackiert, das
verschwindet zwar sowieso im Rand aber egal mir war
langweilig.
weiter
ging es dann noch mit den Bremstrommeln abschleifen und neu
lacken und mit der Reinigung des Lenkgetriebes sowie dessen
Rostschutz.
Schlussendlich habe ich dann noch schnell das Lenkgetriebe
an seinen Arbeitsplatz zurückversetzt. Sogar die Restteile
die ich bei der Resto meines Präriebeigen doppelt habe
machen lassen, wie Lenkknochen und Lenkgetriebehalter und
einige gelb verzinkte Schrauben kamen dabei zum Einsatz.
lowered
(07.01.2007)
Endlich konnte ich
den 57er vorne wieder von den Böcken nehmen. Jetzt geht es um die
entscheidende Frage: wie tief soll er jetzt?!
Bremstrommeln
sind montiert, Die Spurstangen ebenso. Die Spur habe ich
grob vorab per hand justiert.
auch den
Hauptbremszylinder habe ich noch schnell getauscht und die
Bremsleitungen- und Schläuche montiert. Ebenso gab es einen
neuen Bremslichtschalter. Auch der Flüssigkeitsbehälter
ist auch wieder an seinem Ursprungsplatz. Die lange
Bremsleitung nach hinten wechsele ich auch noch aus wenn der
Ovali andersrum in der Garage parkt.
Felgenmäßig
bin ich noch nicht so recht überzeugt, aber es geht halt
perfekt. Diesmal sind es "noch" keine 4 Zoll 356
an der VA sondern meine alten ersten 356 Mangelsfelgen die
ich auf ET45 damals vor 10 Jahren hatte ändern lassen
(Scheibenbremse Freigängigkeit Kotflügel -> Oval56). Es
handelt sich um 5,5er Mangels mit ET45 und 155er Firestone
f560. An der HA werden auch 5,5er montiert, allerdings mit
165ern. Die Freigängigkeit ist einwandfrei, sie gehen weder
innen am Kotflügellampentopf an, ebenso ist außen zur
Kotflügelkante massig Platz. Mal sehen wie das so im
Fahrbetrieb wird :-).
Jetzt
werde ich mich dann wohl oder übel mal dem Motor und/oder
der Bremse hinten widmen sowie der Hinterachse.
Rost?
(09.01.2007)
Es musste doch so
kommen, Rostfraß im fortgeschrittenen Stadium nach der Kotflügeldemontage...
das passt mir ja gerade in den Kram.
eigentlich
wollte ich die Kotis ja nicht demontieren, aber der 1cm
dicke Dreck im Radhaus, welcher sogar dem Dampfstrahlen
getrotzt hatte, der musste ja raus. Was meine Augen dabei
wahrnehmen mussten, passte mir garnicht, aber so ist es
halt. Der sonst echt kernige Wagen, an dem ich bisher nur
das Innenblech der Endspitze entdecken konnte, hat leider
Karies an der Schraubkante an der Karosse hinten rechts und leider auch am
hinteren Kotflügel.
nach
mehrstündigem abkratzen des zähen Bitumengerümpels im
Kotflügel selbst und im Radhaus Konnte ich die Stellen
sauber freilegen. Ach und natürlich gingen alle Schrauben
bis auf Eine :-( auf.
Eigentlich
würde ich ja am liebsten die Karosse zum Sandstrahlen
abgeben, denn das " wo fängt man an und wo hört man
auf" Herumgescheisse das strapaziert mich gerade Imens.
Aber ich will ihn ja patinamäßig erhalten und Punkt. Da
muss man dann halt ein Paar große Kompromisse eingehen..
auch wenn es mir sau schwer fällt, gerade was den Rost
betrifft. Die Schraubkante wird halt im Sichtbereich mit
beilackiert. und die Radhäuser Zopfe ich noch grob ab, auch
die Kotflügel innen und dann gibts halt POR15 schwarz
draufgepinselt, wovon ich mir einen relativ guten
Korrosionsschutz erhoffe.
wenn das
gemacht ist, dann muss endlich noch der Motor raus, damit
ich noch vor dem POR15 Gepinsel die rechte Endspitze machen
kann von der Motorseite.