VW Virus... |
Die Geburtsurkunde
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So hat er mal ausgesehen, als ich ihn 1995 in einem
Kleinanzeigenblatt entdeckte.
Irgendwie habe ich mir damals in den Kopf gesetzt, einen alten
Käfer fahren zu müssen, hatte aber gar keine Vorstellung davon,
welcher Aufwand mir bevor stand. Da ich alle Arbeiten bis auf
die Lackierung selbst gemacht habe, wurde dann aus einer
Restauration ein 2 Jahre Lehrgang im KFZ Handwerk mit Höhen und
Tiefen, da ich ja keine Kompromisse eingehen wollte und
finanziell aufgrund meines Studiums arg am Limit arbeitete. Die
nachfolgenden Bilder zeigen die einzelnen Schritte
Zur Beschreibung:
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Gekauft für 1.600,- DM im September 1995 |
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Bei mir endlich vor der Haustüre und gleich mal zerlegt |

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Jetzt geht´s ans Eingemachte |
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Zum Glück war er nicht
"verbraten", fast alle Schrauben ließen sich öffnen und das
Häuschen war auch gleich ab, nur vom Beifahrersitz das
Sitzgestell war bombenfest mit der Laufschiene zusammengerostet.
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Das Häuschen ging zum Sandstrahlen, in der Hoffnung das noch
etwas zurückkommt |
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Auf der Suche nach einem
Sandstrahler der gut und günstig ist, geriet ich an einen
Legendären Typen bei Landsberg am Lech, der mir das Häuschen mit
allen teilen für 600,-DM sandstrahlte. Ergebnis aus der Aktion,
beide Türen und die Kofferraumhaube waren so verbogen, das ich
nur 400,-DM bezahlt habe (allerdings waren im nachhinein
die Türen eh dermaßen erledigt, dass man sie vor dem
strahlen gleich entsorgen hätte können. Die Bodenplatte habe ich
bei ihm noch Flammspritzverzinken lassen.
gestrahlt wurde: -
Türen -
Hauben -
Karosse -
alle Kleinteile -
Felgen
verzinkt wurde:
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Die
Rettungsaktion |
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Endlich Arbeiten, die wieder ein überschaubares Ziel
hatten... |



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Zuerst habe ich erstmal alles in meiner heimischen Garage
grundiert. Dann hieß es erstmal Schweißen, Schweißen und noch
mal
Schweißen, verbunden mit Flexen und den ganz beliebten Arbeiten
wie verzinnen, die sich über ein Jahr hinzogen, da ich ja auch
noch nebenher studieren musste.
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..welches schnell wieder in die Ferne rückte... |


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Schleifen, was für eine sch**** Arbeit.
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..aber
jetzt war Land in Sicht |
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Ein
Lackierer für die Karosse war auch bald gefunden, er erledigte
dann den Rest |

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..nun
ging es in den Endspurt |
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Irgendwann kam auch mal die fertige Karosse und es ging an´s
nächtelange Schrauben |
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zwischendurch mußte ich mich noch um meine
Innenausstattung kümmern |
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Stoff hatte ich von
Ingrid Oppermann, zum nähen hatte ich zum Glück meine Mam :-)
(nach mehrmaligem Reparieren ihrer Nähmaschine kam dann doch
eine sehr ordentliche Innenausstattung raus, bestehend aus
Türverkleidungen und 2 vorderen Sitzen und dem Teppich)
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und so sah dann das Ergebnis meiner Arbeit aus |

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Die Restauration hat von September
1995 bis April 1998 angedauert, da ich größtenteils selbst am
Werk war. Die TÜV Vollabnahm-Hürde habe ich beim ersten Anlauf
genommen, allerdings war zu diesem Zeitpunkt ein geliehener
1500er Einkanal-Käfermotor im Einsatz. Zum Endstadium der
Arbeiten habe ich mir ein Gebrauchtes 914 2.0 Aggregat besorgt
(welches angeblich nur 70tkm drauf hatte und blabla bla...wenn
ich ehrlich bin heute würde ich so was nicht mal mit meinem Arsch
anschauen... sogar wegschmeißen wäre zuviel Aufwand... aber was
macht man nicht alles in seiner anfänglichen Dummheit..
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und hier geht´s weiter zu Teil 2
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und hier geht´s weiter
zur Bildersammlung / nachträgliche Scans der alten
Fotodokumentation
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