...wer eine Reise tut, der kann was erzählen...Menton die Erste
(18.08.2010)

 

900km inBild und Ton:

  • so, wo soll ich den nun anfangen? Alles begann damit das ich gerne mal das scheinbar ultimative Treffen in Menton (Frankreich) am Hafen an der Code d'azur sehen wollte. Aber Wenn schon einen Höllenritt, dann gescheit. Nachdem zwar jeder von der Idee begeistert war, zog letztendlich nur der Christian N. (http://thegoldenblechie.blogspot.com/). Also alles mal gefixed und Autos präpariert sowie Hotel organisiert.

    Los geht's km Stand 5546:

    • Abfahrt bei mir vor der Garage um 5.00, Tank voll, Klamotten, Zelt, Schlafsack, Schirm und Stuhl und etwas zum Essen sowie ein paar Ersatzteile (Keilriemen, Kerzen, Zündspule, Kappe, Finger, Zündkabel, Unterbrecher, Gas- und Kupplungsseil, Kondensator, Lampen) das Werkzeug hatte der Christian auf seiner Liste. Die Autos natürlich voher komplett gewartet, Ölservice, Bremsen, Zündung, Ventilspiel. Der Plan ging fast auf, um 5.30 ging es dann los in Richtung Garmisch auf der Autobahn. 6.30 Garmisch, dann Fernpass.

     

    • das erste eigentliche Ziel war Samnaun im Dreiländereck, Zollfreie Zone, Tanken für 98cent der Liter SuperPlus!, Wodka einpacken für 8€ der Liter.... Natürlich hatte ich ein Navi an Board, den passenden Adapter fertigte mein Dad noch fix an (hat super funktioniert, danke). Aber manchmal mag das Navi auch nicht, daher haben wir kurz vor Samnaun ein paar Ehrenrunden gedreht :-). Die neue Strasse nach Samnaun rauf war der erste Teaser auf das was noch folgen wird. Also angekommen, getankt für 98cent, geil gefrühstückt und die alte Passstrasse von Samnaun wieder in Richtung Pfunds, durch unzählige nicht beleuchtete, in Stein gemeißelte Tunnel - GEIL- und gleich nach den ersten 10 Kurven ein Zwischenstop.. jaja selbst zum verschütten sind 98cent zu teuer....aber der Christian hat es ja :-P.

     

    • so, nächster Stopp Reschenpass, Reschensee, ja da heißt es nicht Kirche im Dorf lassen sonder Kirche im See lassen :-). Der Reschenpass ist eigentlich recht weichgespült, nicht viel Aktion.... Bergab lauter Weicheier unterwegs... egal, das Gute kommt noch. An dieser Stelle, wie ca. alle 2 Stunden hat mich das Navi mal wieder geärgert, 3 Extrarunden durch den Ort und ein bissl "sight seeing" in Laatsch waren es An sich aber Wert und die Touris im Ort haben uns auch immer wieder Fotographiert.

     

    • Die richtige Richtung gefunden, Auf zum Stilfser Joch, Passstrasse... Kehren ohne Ende, was für ein Spass, wenn ich jedoch den BMW Gummikuhfahrer das nächste mal noch mal vor mir hab, hol ich ihn runter von seinem Bock..zuerst überholen an einer äußerst beschissenen Stelle, dann das Moped abwürgen und dann nicht um die Kurve kommen. Im Rückwärtsgang fahre ich da schneller rauf. Und wo kam er her..natürlich aus Deutschland. Stilfser Joch Pünklich gegen 12.30 erreicht, optimal zum Mittagessen auf 2760m. Geile Pizza und ne Coke. Der Weg runter war auch wieder geil, in Summe 87 Kehren und Stunden Später ist man in Bormeo, Italien - Prädikat sehr empfehlenswert. Weder mit der Bremse noch mit fehlender Leistung hatte ich zu kämpfen.

     

    • geplant war dann der Weg weiter nach Brescia, bzw. Iseosee. Nicht geplant war der Zwischenstop an der Tankstelle wo ich mir die Reserveradwanne mal etwas angeschrammt habe.... zum KOTZEN, aber egal jetzt ist da der alte Spachtelschmodder auch ab. Und Hammer heißt auf Italienisch: Martello... den hab ich mir dann kurz organisiert und die Ursprungsform zu 99% wieder hergestellt Vorort. Dann der Klassiker, beim Tanken den Deckel nicht zugemacht (nein diesmal war es ich selbst) wobei der Christian auch gerne mal seine Haube offen lässt :-) (die Vordere) Quasi 2:2 bis hier im Spiel. Nachtrag, das erste Mal durfte der Christian den Heb anschieben -> Batterie Platt :-(

     

    • am Isoesee wurden wir dann anders vorbeigeleitet da im Navi "Stauumfahrung" eingestellt war. Der Umweg war aber auch cool, da haben wir den Passo dei Tre Termini noch mitgenommen. Ein voller Umweg und irgendwo zwischen Bergamo und Brescia sind wir dann auf die Autostrada gewechselt Richtung Mailand.

     

    • Die Autobahn Mailand, dann Umfahrung Mailand, dann Richtung Genua. Das Ziel 20 Uhr Genua und im Fährhafen pennen haben wir nicht erreicht. In Genua sind wir um 22.00 aufgeschlagen, eigentlich völlig am Ende, denn die Autobahn kurz vor Genua gleicht einer kurvigen Landstrasse. In Genua kann ich mich nur noch an die Nutten in der Stadt erinnern, denn egal wo man versucht umzudrehen oder durch zu fahren Nutten Nutten und noch mal... Die Idee eine nach dem Preis zu fragen und sie aus der Unterkunft zu schmeißen und statt dem Akt zu schlafen keimte auch schon in mir :-)..fazit Genua ist eine dreckige Stadt, schnell wieder auf die Autostrada... aber da durfte der Christian wiedermal anschieben.. der Heb die Zicke.

     

    • Jetzt war die Suche nach einem Campingplatz angesagt. Alles nicht einfach, da hunderte Schilder am Rand und irgendwie alles anstrengend wurde (aufpassen das man ned falsch fährt, das man nicht gegen ein Schild fährt, das das Auto ned ausgeht und das man nicht aufsetzt oder sich die Ölwanne wegreißt.... Kamikaze...ca. 30km nach Genua in Richtung Cote d'azur in eine Tanke rein, Tankwart gefragt nach Campingmöglichkeit. Hebmüller natürlich ausgemacht, also anschieben und weiter, noch 10km nach Albisola... irgendwie am Arsch der Welt, aber sehr empfehlenswert, super nett, wo wir lärmend genau 5 Minuten nach Torschluss ankamen (23.30) für uns die Schranke noch mal geöffnet wurde und wir noch 2 Duschmarken erhielten.... sehr empfehlenswert :-) (http://www.campingdolcevita.it). Weiter geht's mit Tag 2 :-)

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