so, 2 Jahre sind
vergangen, der Sommerurlaub stand an und das Bedürfnis mal wieder offen zu
fahren. Alles nicht ganz einfach das unter einen Hut zu bringen aber es hat
mal wieder geklappt.
Tag1:
Der Planungswahn hat
diesmal früher zugeschlagen, aber auch nur um wieder alle beteiligten unter
den Hut zu bringen, letztendlich war es aber dann doch schon eine spontane
Sache das ganze da Urlaub mit VW verbunden werden musste. der heb wurde kurz
vorher grob gewartet, einige Sachen blieben zeitlich sogar völlig auf der
Strecke, aber das vorweg, neben den üblichen Zicken lief sie hervorragend
:-). Am Mittwoch den 15.08 um 7.00 in der Früh (nachdem wir schon
verschlafen hatten und 3 mal umgekehrt sind weil wir doch das ein oder
andere Utensil vergessen hatten), ging es dann ab Gilching mit den Neumanns
in Richtung Lindau.
KM Stand Ab Muc: 15339
Bis Lindau verlief alles
reibungsfrei, und in Lindau gesellte sich noch ab 9.30 der Julius samt
Freundin hinzu (leider ohne Orangina und leider ohne 912er :-/ ) und wir
konnten nun gegen 10.30 mit 2 Käfer einem Golf und 6 Personen aufbrechen um
auf halben weg zum Klausenpass (1948m) die Deiringer's aufzusammeln im 66er
Patinalooker (der übrigens zu verkaufen ist!). gegen 11.30 waren wir dann
komplett, 4 Frauen, 4 Männer, 4VW's (ich lass das trotz Golf mal so gelten
;-) ).
So erste angepeilte
Station , der Klausenpass (1948m), einer von 3 Pässen auf der ersten Etappe
von München aus (550km). Am Klausenpass angekommen gingen die Zicken der
Diva kurz los, mal wieder Zündungsseitig zu suchen, mit ein bisschen
androhen von Liebesentzug lief sie dann halbwegs rund. am Klausenpass selbst
kam uns ein grüner Schweizer Brezel entgegen, welcher beim Mittagessen am
Pass oben selbst, das Gesprächsthema war (Story am Rande, der Besitzer hat
sich kurz drauf im Gästebuch verewigt :-) und wird auch noch Antwort auf
seine Fragen bekommen :-) ). Am Klausenpass gab's dann zur Auswahl: Würstel,
Pommes oder Pommes mit Würstel oder andersrum für umgerechnet 14€..satte
Geschichte :-), aber geschmeckt hat's dann doch :-).
weiter ging es zum
eigentlichen Highlight zum Gotthardpass bzw. der alten Tremolastrasse. Auch
hier lief es wieder ganz gut, diverse kleine pausen dazwischen und schon war
sie da die alte Kopfsteinplasterstrasse, atemberaubend einerseits, wobei
sich die überfahrt von der italienischen Seite aus besser machen würde. Eine
nette Sache war dann noch die mit 4 Pferden bespannte Postkutsche
Talwärts..die Pferde müssen da ordentlich was geleistet haben.
und auch die letzte
Etappe und Kaffeepause war in Reichweite, der Nufenenpass mit 2478m hatte
dann leider nicht mehr so die spektakuläre Wirkung, das lag aber eher am
Dauerfahren und der Dauersonne :-). 80km und wir hatten unser Zwischenziel,
ein Hotel in Unterbäch erreicht, der Alpenhof, blich auf den Simplon, TG
Stellplatz und gediegenem Ambiente. Den Abend nach kurzer Rast noch
gemütlich in netter Runde beim Abendessen verbracht und dann TOD ins Bett
gefallen :-). Mit Dabei bis hier: Anna+Julius (Tema Golf mit Klima&Navi),
Alexandra*Christian (Team Patina 66er mit Musik und Navi), Lena+Christian
(Team "The Duck") und Barbara+Andi (Team Diva ;-) mit Navi und aussetzern.
Tag2:
Halbwegs ausgeschlafen,
Frühstück gegen 8.30, abfahrt zur zweiten 500km Etappe. Packen&Abfahrt
10.00. Diesmal, völlig untypisch für mich, ich habe die kürzere und
schnellere Route bevorzugt. Eigentlich wäre ich gerne Richtung Monte Blanc
gefahren, aber das war mir irgendwie zu hart an dem Tag und ich hatten den
Vorteil die Mädels auf meiner Seite gehabt zu haben ;-), welche im übrigen
Tapfer durchgehalten haben :-). Die Route:
Unterbäch-Simplon-Alessandria-Genua-Menton. Gesagt getan, los ging es bei
leichtem Regen (der Einzige im Übrigen), den Simplonpass mit 2006m noch
mitgenommen, wie immer am halben aufstieg die Diva wieder motivieren müssen
(Vergaser diesmal nachjustiert und Zündung zurückgenommen, dann lief sie
wieder wie eine Eins) und ab in Richtung Italien. Die Autobahn zuerst eine
Katastrophe, dann nicht endend wollend, ging es nach diversen Tankstopps bei
brütender Hitze bis nach Ligurien. Bis hier her keine bemerkenswerten
Schäden oder Zwischenstopps. Alte Erinnerungen an den letzten Trip vor 2
Jahren wurden wach, auf der suche nach einem Campingplatz damals.
Das Team Patina 66er
hatte beim Tankstopp noch die Idee auf ein Nachmittagseis in Finale, das
Beste Eis von die ganze Welt. Beim Tanken hat mir der Tankwart schön 35l für
70€ in den Tank gedrückt bis zum Deckel war er voll der Tank, doof nur das
mir dann der Sprit zum Gebergehäuse der Tankuhr rausdrückt :-/ aber mit
Küchenrolle kann man das ja wegsaugen, nur der Geruch blieb für die nächste
Stunde unter praller Sonne. Gesagt getan der Stopp in Finale, der tat auch
gut, sowohl körperlich als auch geistig :-) und das Eis war auch super.
Endspurt es waren nun
noch 120km und wir haben es geschafft, Menton ~17.00 Uhr, jetzt nur noch
Hotelzimmer, ausladen, Parken in einer engen Tiefgarage und was zum Essen
suchen direkt am Strand.