Teil 3 |
Schlachtplatte (23.01.2016) |
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So, nach nun mehreren
Nebenbaustellen, ging auch zwischendurch am T1 was weiter
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Die Achsschenkel sind fertig, hier hatte ich für kleines Geld welche aus
USA bezogen, und dann direkt weiter gegeben zu Cult-Classic-Süd zum
Umdrehen. Klar hätte ich auch selber machen können, aber wie immer, beim
ersten mal geht's meistens schief und das wollte ich vermeiden.
Getauscht werden musste dann zum Schluss doch wesentlich mehr, die
oberen und unteren Augen komplett mit allen büchsen und Bolzen.....aber
am Ende des Tages eine saubere Sache.
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Parallel ging es in Eigenregie weiter, den Späten D Motor Schlachten,
dessen Gehäuse ich brauche. Nachdem ungefähr ein KG Erde, Nussschalen
und sonstiges Stroh entfernt war, lies sich der Block Blicken und auch
gleich spalten. Kurbelwelle usw. alles neuwertig, geringe Laufleistung,
kann ich aber nicht brauchen. Falls jemand ne 34 PS Kurbelwelle braucht
mit Pleuel und Nockenwelle...auch der Kolben Zylindersatz is noch Top.
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Damit dann der am Bus selbst auch mal was passiert, habe ich mal das
fleddern angefangen und innen ausgeräumt, und auch den Motor aus seinem
Zuhause entfernt. Schlimm ist eigentlich nur das man die Unfähigkeit des
Vorbesitzers dann deutlich zu sehen bekommt...irgendwie hat es mich kurz
gejuckt in dem Ast in einem Forum drüber zu lästern, aber lassen wir es.
Um was geht es..ja der EX Besitzer hat für teuer Geld alle
Ausstellfenster neu gemacht, aber gleich mal die hälfte der Gewinde in
den Rahmen geschrottet weil das Klavierband in jedem Fensterrahmen
festgegammelt ist. Zum Glück ist keins weggerostet, sondern lediglich
fest. Auch die Teermatten halten nicht wirklich und die fehlende
Innenleuchte war vorhanden nur unter (!!!) dem Himmel verbaut. Zu den
Blechkünsten sage ich nicht viel, das passt im groben immer noch, aber
manchmal kommt einem da das Kopfschütteln :-).
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Neuland (11.02.2016) |
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ich hab ja
zurückblickend doch schon einige Motoren gebaut, aber mit dem Typ1 wollte ich
mich bis Dato nicht wirklich anfreunden...aber die Not macht bekanntlich
erfinderisch
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Nachdem ich mich dazu durchringen konnte den Zerlegten Motor nun doch zu
Strahlen, musste es mal wieder schnell gehen. Also erstmal Öl- und
Fettfrei machen, dann ab zum Strahlen. Nach dem Strahlen dann direkt das
Gehäuse bei meinem Motorenbauer rausgeworfen, ebenso die Kurbelwelle und
meinen abgedrehten Schwung und das wissend das da meine Köpfe nun schon
seit 3 Monaten liegen.... Auftrag: Zylinderbohrung Spindeln auf 96mm und
planen, Kurbelwelle Hauptlager schleifen, Schwung und Welle
wuchten...und dann waren da noch die Okrasa Köpfe mit Brennraum
aufschweissen, Kerzengewinde reparieren, Ventilsitze neu schneiden und
Ventile überarbeiten.
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Nach einer Woche kam dann der Anruf: alles fertig......Köpfe mußte ich
dann noch auslitern und die Brennraumform anpassen, die haben jetzt
beide 43ccm, allerdings blieben die alten Ventile und Sitze, da noch
verwertbar. Unschön ist das Loch in der Kühlrippe, aber da ist es in der
Tat so, das der Guß so dermaßen unregelmäßig ist, das man da nun einen
Durchbruch hat, obwohl nur 1,2mm abgenommen in Summe...egal, sieht man
montiert nicht :-)
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bevor ich zusammenstecken durfte, mußte natürlich alles lupenrein
gereinigt werden, vor allem das Gehäuse. Also alle Stopfen raus,
Ölkanäle spülen, und wenn fertig, noch mal von vorne. diesmal habe ich
keine Gewinde für die Verschlussstopfen gedreht, weil man im Gegensatz
zum 30Psler da nie fertig wird...das ding hat irgendwie gefühlte 20
Stopfen. Die Alustopfen habe ich mit 7/100 Übermaß gedreht und mit
Kleber eingepresst, mit der Hoffnung das es hält.
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dann konnte ich Kurbelwelle komplettieren, und mit der Engle W100
Nockenwelle im Gehäuse verbauen. Und die Aktion Jugend Forscht wurde
gestartet mit einer 35€ 30mm HD Filterölpumpe, die auf Kleinanzeigen neu
unbenützt den Besitzer gewechselt hat. Problem, die Pumpe ist für 4
Punkt NW, ich habe aber eine 3 Punkt. Unterscheid, die 4 Punkt Pumpen
haben eine Längere Antriebswelle, welche weiter ins Gehäuse geht, die §
Punkt sind kürzer. Jetzt hätte man auch einfach Den Antrieb abschneiden
können und den Eingriff für die NW feilen können, ich habe aber die
Welle ausgepresst, gekürzt und neu eingepresst (mit Loctite Welle/Nabe
Endfest). Montierbar war sie nun :-) und funktionieren sollte sie auch
genau so wie vorgesehen.
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auf dem Weg vom Motorenbauer habe ich in einem Aufwasch auch gleich noch
ein paar Kleinteile vom Pulverer eingesammelt, u.a. die made in Taiwan
Ventildeckel, welche nach Bearbeitung und Beschichtung nun trotzdem
wertiger aussehen :-) als vorher.
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die
Kür (25.02.2016) |
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weiter geht es mit dem
Motor, hält mal wieder länger auf als gedacht.
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es
geht mir mal wieder zu langsam vorwärts, mag drann liegen das man sich
selbst gerne mal mit Details verkünstelt. Aufgehalten hat das
Axialspiel, weil die dünnsten Scheiben in meinem Fundus leider alle zu
Dick waren... nach Bestellung von 2x 0,24 und einer 0,30er Scheiben bin
ich mit Mühe und Not auf die 9 Hundertstel gekommen Trocken. Simmering
rein, Schwung drauf und fertig.
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dann war da noch mein Täglicher Feind, Ebay Kleinanzeigen, wo Bugback
Kipphebel neu für ein faires Geld den Besitzer gewechselt haben. es
handelt sich um die 1:1,3er, für mich optimal, quasi gerade recht :-).
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einen besonderen Dank an den Gunar, der mir noch die fehlenden 1600er
Stehbolzen besorgt hat kurzfristig, damit ich endlich die Zylinder
Stecken konnte. Nach einstellen des Kolbenrückstandes auf 2,35mm und mit
einem Brennraumvolumen von 43ccm, komme ich nun auf 8,60:1 Verdichtung,
was ein guter Kompromiss für den Bus ist. Und wie immer, erste Seite
montiert und das Idiotenblech vergessen, also noch mal von vorne...schön
wenn man sich selbst den Titel bestätigen kann :-) und besonders
ärgerlich wenn man die Bleche direkt neben dem Motor platziert hat.
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ein 1,5l Zusatzsumpf hat auch noch Einzug gehalten, Öl kann man nie
genug haben im Bus :-). Die Ölwanne hat dann noch einen Geber für die
Öltemperatur bekommen, für das 52mm Zusatzinstrument. Und Luftfilter
habe ich mich kurzerhand für die Repro Knecht entscheiden, da man das
Knechtsymbol oben auf dem Filter eh nicht lesen kann in eingebautem
Zustand :P
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dann ging die Künstlerphase wieder los, Kupferleitungen mit Fittings
Verlöten und die Verblechung anpassen und diverse Löcher zuschweissen
und verschleifen. Und weil das Blech fürs Gasgestänge, bzw. für den
Anlenkhebel fehlt, habe ich das Teil kurzerhand aus 2mm Blech gefertigt
und am Kasten verschweißt.
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